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Eine Bewertung des Syrienkonfliktes

… und die deutsche Debatte, nicht nur bei den Grünen

Zunächst einmal soll versucht werden, die IST-Situation zu beschreiben, um eine Ausgangslage zur möglichen Problemlösung zu erfassen. Schon das ist aktuell unstrittig kaum möglich, daher werde ich mich auf die anerkannten Fakten beschränken und nicht belegbare Spekulationen vermeiden.

Grundlegende Feststellung:

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Grundsätzliches zu den C-Waffen Syriens und dem Umgang damit.

Dipl. Ing (chem.) Karl-W. Koch, Mehren:

1.    Lieferungen aus Deutschland

Wirtschaftsminister von 2002 bis 2005 war Wolfgang Clement, SPD, von 2005 bis 2008 Michael Glos, CSU. Bis 2005 waren die Grünen an der Regierung beteiligt.

Die in der Antwort auf die Anfrage der Linken genannten Chemikalien Kaliumcyanid, Natriumcyanid, Fluorwasserstoff, Amminiumhydrogendifluorid und Natriumfluorid sind in der Tat alles Grundchemikalien, für die es AUCH (!) zivile Nutzungen gibt. Beide Gruppen (die -cyanide und die Flusssäure-bildenden Chemikalien) werden in der Metallurgie verwendet, letzte zusätzlich für Zahnpasten. (weiterlesen…)

Syrien-Krise: Russland zeigt Lösungsweg:

Russland hat laut heutiger (9.9.2013) Nachrichtenlage vorgeschlagen, dass Syrien umgehend seine C-Waffen abgeben oder vernichten solle, um einen Angriff der USA abzuwenden. Die syrische Regierung erklärt sich daraufhin bereit, sein Chemiewaffenarsenal unter internationale Kontrolle zu stellen.

Abgabe der C-Waffen als Lösung?
Wenige Stunden zuvor hatte US-Außenminister John Kerry Syrien eine Frist eingeräumt, um einen Militärschlag zu vermeiden. Sollte die syrische Führung binnen einer Woche alle Chemiewaffen an die internationale Gemeinschaft übergeben, werde es keine Intervention geben, sagte Kerry am Montag in London. (Quelle 1) Allerdings ruderte die US-Regierung offenbar umgehend zurück, als sie erkannte, dass Russland dies unterstützte und Syrien darauf eingehen könnte (pers. Wertung des Verfassers). (weiterlesen…)

Lage in Syrien – Giftgaseinsätze

Einigermaßen klar scheint zu sein, dass es in jüngster Zeit mehrfach zu Giftgaseinsätzen in Syrien gekommen ist.  Dass die Aufnahmen gefälscht oder gestellt sind, ist unwahrscheinlich – dazu sind es schlicht zu viele. Die Symptome (Speichelausfluss, Schaum, Atropin als erfolgreiches Gegenmittel) deuten auf ein Nervengift (wahrscheinlich Sarin) hin. Damit erschöpfen sich auch schon die Klarheiten. (weiterlesen…)

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