Andere Politik | Archiv
Zunächst einmal soll versucht werden, die IST-Situation zu beschreiben, um eine Ausgangslage zur möglichen Problemlösung zu erfassen. Schon das ist aktuell unstrittig kaum möglich, daher werde ich mich auf die anerkannten Fakten beschränken und nicht belegbare Spekulationen vermeiden.
Die offenbar über kommunale Verfahrensfragen geregelte Verhinderung der Auftritte von Türkischen Ministern in Gaggenau (BaWü) und Köln ist falsch und wird das Problem nicht lösen, sondern nur verschärfen.
Sie ist falsch, weil hier mit juristischen Hilfskrücken gearbeitet wird, die in absehbarer Zeit scheitern werden. Wenn der „erwartete Ansturm“ zur Absage dient, wird bei der nächsten Veranstaltung eine größere Halle/Stadion etc. gemietet werden. Nach deutschem Versammlungsrecht und dem Recht auf freie Meinungsäußerung, also gerade DAS, dessen Abschaffung wir in der Türkei kritisieren, sind derartige Veranstaltungen, auch mit ausländischen Gästen zulässig. (weiterlesen…)
Ich trauere mit den Angehörigen der Opfer von Berlin und leide mit den Verletzten.
Ich fühle mit den Menschen, denen der erste große Terroranschlag seit etlichen Jahren auf deutschem Boden nahegeht und Angst macht.
Ich leide mit den Tausenden von Kindern, denen durch dieses Attentat der Glaube an ein „gesegnetes Weihnachten“ zerstört wurde.
Ich bin frustriert über unsere Medien, die ein Betroffenheitsgeschwafel und eine NICHT-Berichterstattung über die Sender schicken, dass es einem nur noch graut. „Fakten haben wir zwar keine, aber drüber reden können wir trotzdem!“ Merkt denn hier keiner, dass jede Stunde Talkshow und „Bericht“(?)-Erstattung wertvollste Werbesendungen für den IS zur Nachwuchsrekrutierung ist?
Hier ist zu unterscheiden zwischen den in Deutschland anfallenden Kosten für die Flüchtlinge, den Kosten für die Versorgung der Flüchtlinge in den Länder und ihren Nachbarländer sowie den Kosten für die „Bekämpfung“ der Fluchtursachen, sprich für die Beendigung der Kriege im Nahen und Mittleren Osten. 2,3 Milliarden Euro will Deutschland in den nächsten drei Jahren an internationale Hilfsorganisationen für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge zahlen.
Die Kosten pro Flüchtling liegen etwa bei 1000,- € p.M. im Durchschnitt, bei 1.000.000 Flüchtlinge sind dies 12 Mrd. € p.a.[1]. (weiterlesen…)