Andere Politik | Archiv

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Schulpolitik und Corona: … Setzen – Sechs!

Seit sechs Monaten plagt uns die Corona-Krise, seit fünf Monaten werden mehr oder weniger sinnvolle Gegenmaßnahmen erprobt, bestätigt oder verbessert, getestet, ausgewertet, um die potentielle Gefährlichkeit des Virus in Griff zu bekommen bzw. die Opferzahlen im möglichst niedrigen Bereich zu halten. „Schule“ war von Anfang an als einer der wesentlichen „Kriegsschauplätze“ im Blick. Der völlige Lockdown bis zu den Sommerferien war offenkundig berechtigt, nötig und unvermeidbar. Seit Beginn des Lockdown hatte die Politik und Verwaltung Gelegenheit … nein, falsch, … hatte die Politik und Verwaltung die verdammte Pflicht, ein Konzept für die Schule nach den Ferien zu entwickeln, das auf die verschiedenen Möglichkeiten zu handeln – je nach Lage – vorbereitet gewesen wäre. (weiterlesen…)

Presseerklärungen der Grünen Fraktion in Corona-Zeiten

Bin ich der Einzige, den derartige Pressemitteilungen der Fraktion hochgradig irritieren???

Sollten – wenn wir Grüne uns überhaupt zur Rettung einer Fluggesellschaft oder der Autoindustrie äußern – nicht zumindest dabei auf die Klimarelevanz der Unternehmen eingegangen werden?

Muss bei der „Lufthansa“ nicht dazu, dass dann auch selbstverständlich ein deutliches Verkleinern auf das Nötigste und ein klimafreundlicher Umbau des Unternehmens die logischen Konsequenzen sein müssen?

Muss bei der „Autoindustrie“ nicht ähnlich formuliert dazu gesagt werden, dass NUR der Anteil der Unternehmen unterstützt werden KANN, der zum Umbau der Mobilität in Deutschland beträgt? (… und DAMIT sind bei weitem nicht nur eCars gemeint …!). (weiterlesen…)

Über die sinnvolle Anwendung von Coronatest-Kapazitäten

Coronatest zur Volksbelustigung?

Warum werden – bei den anstehende oder bereits erfolgten – Wiederöffnung der Schulen (und beim Notdienst der KiTas) nicht regelmäßige Tests der Beteiligten durchgeführt? Ein möglicher Grund wären nicht ausreichende Testkapazitäten. Das scheint zumindest aktuell (Datum heute: 25.4.) NICHT der Fall zu sein. In Deutschland wurden bisher ca. 2 Mio. Test durchgeführt (Stand 24.4., Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1105095/umfrage/anzahl-durchgefuehrter-tests-fuer-das-coronavirus-nach-laendern/). Die aktuelle Tageskapazität lag in der 14. Kalenderwoche (30. März bis 5. April) die Zahl der Tests bereits bei über 400.000 Tests. Danach sank die wöchentliche Testsumme wieder. In der Woche nach Ostern (13. bis 19. April) lag die Zahl der Tests lediglich noch bei etwas mehr als 320.000.(Stand 23.4., Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/zahl-der-coronavirus-tests-in-deutschland-geht-zurueck-16737897.html). Dabei wurde die Testkapazität laufend weiter erhöht. Derzeit beträgt die theoretische Testkapazität bis zu 700.000 pro Woche. Laut einem Arbeitspapier des zuständigen Ministeriums soll diese auf viereinhalb Millionen Tests pro Woche erhöht werden (Stand 21.4., Quelle: https://de.reuters.com/article/virus-deutschland-gesundheit-idDEKCN2231L8). (weiterlesen…)

Umgang mit den Zahlen in Zeiten der Krise

Ein großes Rätsel in den aktuellen Diskussionen – aber dennoch Entscheidungsgrundlage und somit maßgebend – sind die sog. „Sterblichkeitsraten“: Dabei werden „Todesfälle“ bezogen auf die „Zahl der Erkrankten“ berechnet. Damit gehen die Unklarheiten schon los.

Was sind „Covid-19-Todesfälle“?

Liegt ein solcher vor, wenn jemand AN Covid-19 stirbt? Oder auch wenn jemand (an etwas anderem) stirbt, der AUCH an Covid-19 erkrankt war? Oder wenn jemand an vergleichbaren Symptomen stirbt, aber z.B. eine normale Grippe vorlag? Autopsien werden aktuell offenbar so gut wie nie gemacht.[1]

Was ist die Zahlenbasis („Zahl der Erkrankten“)? (weiterlesen…)

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