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Schulz-Effekt bei Umfragen / AfD?

Die abstürzende Werte bei der AfD haben mit Sicherheit NIX mit Schulz-Effekt zu tun, die Wähler*innen-Klientel sind zu unterschiedlich. Wer die Schnauze so voll hat von den „Etablierten“ wechselt nicht seine Wahlabsicht, nur weil da ein neues – zugegeben etwas sympatischeres (was im Vergleich zu Siggi-Pop auch nicht schwierig ist) Grinsemännchen auftaucht! Nein, DIE haben ihren Gründen in dem dort tobenden Richtungskampf (bürgerliche Fassade wahren oder gleich rechtsextrem?), dem Skandalen in NRW und Niedersachsen, sicher auch in der Höckerede, die doch einige Protestwähler verschreckt haben dürfte (DIE sind dann zu den Nichtwählern gewechselt, wo sie wohl auch herkamen, und frustrierte SPDler*innen haben sich jetzt wieder neu zur SPD bekannt). Also keine falsche Hoffnung machen, wenn die AfD (meine, schon ältere Vorhersage) keine groben Fehler macht, liegt sie bei der BTW bei 15 bis 20%, wenn Erdogan in falschen Moment die „Schleusen“ oder eine vergleichbare Scheiße läuft öffnet auch drüber! (weiterlesen…)

Reden wir mal wieder vom Wetter?

(wird aktualisiert, Stand 3.2.2017)

1990: „Alle reden von Deutschland. Wir reden vom Wetter“ „Die Wähler bestrafen so viel Ignoranz mit Abstinenz und schmeißen die erfolgsverwöhnten West-GRÜNEN aus dem Bundestag“ so die Grünen auf ihrer HP. Und heute? Alle reden von der Flüchtlingswelle, dem IS-Terror, den Abstiegs- und Verlustängsten der unteren Bevölkerungshälfte … und die Grünen? „Menschlichkeit statt Hass und Hetze (o.k., immerhin!), Klimaschutz, grüner Wirtschaften und der Ausstieg aus der industriellen Landwirtschaft – diese Ziele und noch viel mehr …“ Der DLF meldet am 10.1.2017: „Die Grünen haben sich auf Eckpunkte für die Bundestagswahl verständigt. Das teilte der Vorstand der Partei nach Abschluss einer zweitägigen Klausur in Berlin mit. Als Ziel nennen die Grünen ein „klar zweistelliges Ergebnis„. Außerdem heißt es, man trete für ein ökologisches, weltoffenes und gerechtes Land sowie einen stärkeren Umwelt- und Klimaschutz ein. Gesellschaftspolitisch strebt die Partei die volle Gleichberechtigung von Mann und Frau bei Lohn und Qualifikation an. In der Bildungspolitik wollen die Grünen das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern aufheben. Zudem plädieren sie für mehr Steuergerechtigkeit und wollen durchsetzen, dass ab 2030 kein Auto mit fossil betriebenem Verbrennungsmotor zugelassen wird.“ (Markierungen vom Verfasser).

Es scheint, als habe ein Großteil der führenden Köpfe der Grünen Partei einmal mehr nicht verstanden, was in den Köpfen der Wähler vorgeht. Wie voll die Wähler die „Schnauze“ von dem Politsprech, dem Ausweichen, dem Rumlavrieren um die brennenden Themen, das Klüngeln und das Selbst-Beweihräuchern mittlerweile haben. (weiterlesen…)

7 Wochen, die die Welt verändern (Neuauflage)

LG und viel Spaß und danke an die anonymen Urheber der sehr anregenden Ausgangsversion

7 Wochen, die die Welt verändern (Neuauflage)

20.1. 2017     Donald Trump wird Präsident der USA

21.1. 2017     Trump beginnt umgehend, seine Wahlversprechen umzusetzen.

22.1. 2017     Die USA beginnen mit dem Bau einer Mauer an der mexikanischen Grenze. (weiterlesen…)

Feinstaubbelastung Trier

Ein Artikel im TV (Trierischer Volksfreund, „Land hält Feinstaub-Warnung für unnötig“) vom 27.01.2017 hat mich zur Recherche veranlasst. Obwohl in Trier in den letzten Tagen offenbar an 3 Tagen der Grenzwert von 50 Mikro-Gramm/m3 überschritten wurde, bestünde (so Zitat lt. Staatssekretär Griese) „…. Nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums keine Veranlassung, die Bevölkerung davor zu warnen.“ Ich geh zu  100% davon aus, dass hier falsch zitiert wurde, weil eine „Warnung“ bei einer Gesundheitsgefährdung natürlich Sinn macht, es gibt für Feinstaub (wie für viele anderen gefährliche Stoffe) keine Untergrenze, wo sie ungefährlich würden … Vielmehr würde es Sinn machen, umgehend eine Umweltzone in Trier zu initiieren, um im nötigen Fall dort handlungsfähig zu sein (und gleichzeitig natürlich auch die Belastungen grundsätzlich zu senken). (weiterlesen…)

HALTET DOCH EINFACH MAL DIE FRESSE!

An alle Scharfmacher aller Parteien, die meinen JETZT die Gunst (?) der Stunde nutzen zu müssen: HALTET DOCH EINFACH MAL DIE FRESSE!

Ich trauere mit den Angehörigen der Opfer von Berlin und leide mit den Verletzten.

Ich fühle mit den Menschen, denen der erste große Terroranschlag seit etlichen Jahren auf deutschem Boden nahegeht und Angst macht.

Ich leide mit den Tausenden von Kindern, denen durch dieses Attentat der Glaube an ein „gesegnetes Weihnachten“ zerstört wurde.

Ich bin frustriert über unsere Medien, die ein Betroffenheitsgeschwafel und eine NICHT-Berichterstattung über die Sender schicken, dass es einem nur noch graut. „Fakten haben wir zwar keine, aber drüber reden können wir trotzdem!“ Merkt denn hier keiner, dass jede Stunde Talkshow und „Bericht“(?)-Erstattung wertvollste Werbesendungen für den IS zur Nachwuchsrekrutierung ist?

Aber ich bin vor allem wütend über all die scheinheiligen Kotzbrocken, die meinen JETZT ihre rassistischen Ziele mit diesem Anschlag begründen zu müssen!

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Dringlichkeitsantrag zur LDV RLP in Idar-Oberstein

Paris 2015 – Marrakech 2016:
Der Schutz unseres Klimas beginnt in Rheinland-Pfalz

Hintergrund:

Aktuell ist der arktische Ozean ungewöhnlich warm, die Lufttemperaturen liegen 20°C über dem üblichen Niveau. Es gibt so wenig Polareis  wie noch in keinem November seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen. Seit 1979 hat das dicke, mehrjährige Eis um 90% abgenommen. Das Schmelzen großer Eisflächen im Norden verstärkt durch mangelnde Reflexion den Klimawandel. Eine globale Erwärmung von zwei Grad gilt als Schwelle, bei deren Überschreiten die Folgen des Klimawandels wie Gletscherschmelzen, Dürren oder Überschwemmungen verheerend wären. Die Gefahr, dass erste – nicht mehr rückgängige zu machende – „Kipp-Punkte“[1] überschritten werden, wächst mittlerweile wöchentlich. Der weitere ungebremste Ausstoß von Treibhausgasen wird diese Trends weiter verstärken und uns alle teuer zu stehen kommen. (weiterlesen…)

Erste politische Analyse der Trumpwahl

Der Wahlsieg von Trump war absehbar, wenn man Land und Leute kennt und nicht in den offenbar derzeit schlecht justierten „politischen Denkschemata“ verhaftet ist:

  1. Trump hat mit seiner Kampagne genau in den aktuellen „Mainstream“ der westlichen Länder getroffen, wo große Teile der Bevölkerung von der „herrschenden politischen Klasse“ die Schnauze gestrichen voll haben, weil sie immer mehr merken, wie sehr sie verarscht werden (sorry für die deutlichen Worte). Mitbeteiligung oder gar teilhabe wird von den etablierten Parteien ausgebremst und ausgehebelt, auf uninteressante und nicht relevante „Spielwiesen“ ausgelagert. Bei wichtigen Entscheidungen ist die Einflussmöglich der Bürger*innen, aber auch der einfachen Parteimitglieder mittlerweile fast bei Null. Die Bürger*innen erkennen dies im zunehmenden Maß und wählen die Parteien und Politiker*innen, die vorgeben (!!), bei ihnen sei dies anders.
  2. Clinton steht für die Verbindung zwischen Industrielobby und Großkapital (Banken, Versicherung etc.), die in den USA (und auch bei uns) das Sagen haben, die Entscheidungen vorbereiten (teilweise mit Mitarbeiter*innen in den Ministerien), beeinflussen und teilweise auch schon selbst treffen. Sie hat es während des gesamten Wahlkampfes NICHT geschafft, den für Politiker*innen eigentlich selbstverständlichen Abstand zu beweisen, geschweige denn sich klar und eindeutig davon zu distanzieren.
  3. Das war absehbar die Grundlage dafür, dass Trump seine Wählerschaft mobilisieren konnte, während die Clintonwähler*innen – auch angesichts des vermeintlich sicheren Sieges – einfach daheim blieben. Bezeichnend in mehrfach gezeigtes sinngemäßes Zitat (inkl. des Kraftausdruckes)  einer Wähler*in: „Clinton ist zwar Scheiße, aber was will ich machen, ich muss sie wählen, Trump geht ja gar nicht!

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Aktuelle BDK-Anträge für Münster FRIEDENSPOLITIK

Für die Grüne BDK (Parteitag) in Münster gibt es von mir und mit meiner Mitarbeit bei der Erstellung einige Anträge, die Sie/Ihr hier nachlesen könnt. Falls Sie/Ihr grüne Mitglieder seid (Ihr müsste KEINE Delegierten sein!!) könnt Ihr diese mittels Eurer Unterschrift unterstützen. Den Titel des Antrages schickt ihr bitte dafür mit Eurem namen und (wichtig!) dem KV an die Mailadresse: Antrag_BDK@gmx.de. Danke für Eure Unterstützung, wir sehen uns in Münster …

Überarbeitungen, Stand 28.9.2016:

Liebe Freund*innen, die ihr bei den Grünen aktiv seid, ihr kennt das Verfahren: auch und gerade in der Sammelphase kommen gute Hinweise, Ergänzungen und Berichtigungen, von denen es oft Sinn macht, sie zu übernehmen. Dies mit jeder/m Unterzeichner*in abzuklären ist in der knappen Zeit leider nicht machbar. Daher übernehme ich lediglich REDAKTIONELLE Änderungen und Ergänzungen (im Text unterstrichen), inhaltliche Änderungen und Ergänzungen sind so leider m.E. nicht machbar. Es zeigt sich bereits jetzt, dass dies beim 2. Antrag aber Sinn macht, da kamen jetzt mehrere sehr konstruktive Einwände … Ich werde daher diesen Antrag einreichen, aber gleichzeitig mit der Arbeit an einer NEU-Version beginnen, welche die Kritikpunkte aufgreift und umsetzt. Jede/r, die/die daran mitarbeiten will, bitte per Mail bei mir melden …

Wer mit den jetzt umgesetzten REDAKTIONELLEN Änderungen nicht einverstanden ist und sein Unterschrift daher zurückziehen will, kann dies natürlich auch jederzeit tun, bitte auch dann eine kurze Mail an mich … Einreichen werde ich die Anträge im lauf des Freitags.

Hier der aktuelle Stand: (weiterlesen…)

Tomatenfabrik wächst …

Das neue „Eingangstor zur Vulkaneifel“ nimmt Form an!

nachfolgend ein paar Bilder, welche die unsägliche Tomaten-Riesenfabrik auf knapp 4 ha in ihrer Entstehung dokumentieren.

Überblick über das Baugelände, Stand 16.2.2016

Überblick über das Baugelände, Stand 16.2.2016

Die erwähnten 4 ha wurden in einen Hang hineinplaniert, Landwirtschaftliche Fläche wurde zur Tomatenkultibierung in dem hervoragend geeigneten mediteranen Eifler Klima im wahrsten Sinn des Wortes „plattgemacht“! (weiterlesen…)

Letzter Aspekt: Haltung der Grünen

Die Frage der Haltung zur Asylpolitik ist eine der wesentlichen Grundsatzfragen der Grünen, auf einer Ebene mit dem Atomaufstieg, der Ablehnung von Krieg, der Gleichberechtigung und dem Schutz der Schwächeren.[1] Die Frage zu Asyl und insbesondere zu den „sicheren Herkunftsstaaten“ ist eines der wichtigsten grünen Themen der letzten Jahre. Einer Auseinandersetzung mit der Frage und den damit verbundenen Folgen können wir nicht durch Wegducken, Ignorieren oder Aussitzen lösen, wir müssen sie inhaltlich – auf Basis unserer bisherigen Beschlüsse – beantworten. (weiterlesen…)

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